Umzugscheckliste – so klappt es mit dem Umzug
Jedes Jahr ziehen über 9 Millionen Menschen in Deutschland um. Durchschnittlich beginnen die Deutschen schon 57 Tage vor dem Umzug mit der Planung. Wer nicht an einen vorzeitigen Umzugsplan denkt, der riskiert unnötigen Stress. Schon einige Wochen vor dem Wohnortwechsel müssen Sie sich mit den ersten Aufgaben befassen. Die Umzugsvorbereitungen fordern organisatorisches Talent. Wichtig ist, den Überblick zu behalten und alle Aufgaben zum richtigen Zeitpunkt zu erledigen. Hier bietet sich eine Umzugscheckliste an, mit der man nach und nach alle relevanten To-Do's abhaken kann. Kennen Sie die wichtigsten Schritte eines Umzugs?
Umzugscheckliste – Aufgaben vor dem Umzug
1. Kündigen Sie rechtzeitig Ihre alte Wohnung.
Den ersten Punkt auf der Umzugscheckliste können Sie schon 3-4 Monate vor dem Umzug erledigen. Sobald der neue Mietvertrag unterschrieben ist, kündigen Sie Ihre alte Wohnung. In meisten Fällen gilt hier eine Kündigungsfrist von 3 Monaten. Überlegen Sie jetzt schon, ob Sie eventuell die alte Wohnung vor Ihrem Umzug noch renovieren müssen. Vielleicht möchten Sie auch in der neuen Wohnung die Wände streichen oder andere Arbeiten ausführen?
2. Nehmen Sie Urlaub und denken Sie an eine Kinderbetreuung.
Laut einer Umzugsstudie ziehen 20 % der Befragten zu dritt und 25 % mit 4 oder mehr Personen um. Wenn Sie auch mit Kindern umziehen, sichern Sie sich am besten eine Kinderbetreuung für diese Tage. Ohne Kinder können Sie meist effizienter und gelassener Aufgaben erledigen. Nehmen Sie sich ein paar Tage Urlaub, damit Sie sich am Umzugstag ganz auf die Arbeit vor Ort konzentrieren können.
3. Organisieren Sie den Transport Ihrer Sachen oder suchen eine professionelle Umzugsfirma.
Ein wichtiger Punkt auf der Umzugscheckliste ist die Entscheidung, wer Ihren Umzug durchführen soll. Wollen Sie in Eigenregie umziehen oder ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen? Im ersten Fall müssen Sie je nach Größe des Umzugsgutes rechtzeitig einen passenden Transporter mieten und Umzugskartons sowie Verpackungsmaterial besorgen. Denken Sie auch unbedingt an zuverlässige Umzugshelfer.
Wenn Sie sich durch die zahlreichen Aufgaben doch entmutigt fühlen, suchen Sie einfach eine kompetente Umzugsfirma. Die Angebote holen Sie sich am besten schon ca. 2–3 Monate vor dem Umzug ein. Vergleichen Sie Preise. Ein Umzug mit einem Unternehmen kostet natürlich Geld, spart aber gleichzeitig viel Zeit und Nerven. Ein freier Kopf und die Erfahrung von professionellen Umzugshelfern sind das wert.
4. Denken Sie an Entrümpelung und Entsorgung von unnötigen Sachen.
Verbergen sich in Ihrem Keller, Dachgeschoss oder Abstellraum viele Schätze? Eine Entrümpelung vor dem Umzug ist sinnvoll. So lassen sich die Umzugskosten einsparen. Denken Sie an folgende Schritte:
- Sortieren Sie die nicht mehr benötigten Sachen aus.
- Mieten Sie einen passenden Transporter.
- Denken Sie ggf. an einen Fahrer mit entsprechender Fahrerlaubnis.
- Transportieren Sie die Sachen ab.
Wenn es schneller und einfacher gehen soll, kann ein Umzugsunternehmen die Entrümpelung und Entsorgung übernehmen. In diesem Punkt der Umzugscheckliste ist es auch ratsam, eine Aufstellung vom Umzugsgut anzufertigen. Mit ihrer Hilfe kann das Umzugsvolumen besser eingeschätzt werden.
5. Informieren Sie Banken, Versicherungen usw. über den Adresswechsel.
Ca. 4 Wochen vor dem Umzug teilen Sie Ihrer Bank, Versicherung sowie Ihrem Strom- und Gasversorger den Umzugstermin und Ihre neue Adresse mit.
6. Beantragen Sie eine Halteverbotszone.
Wenn es vor Ihrer alten oder neuen Wohnung wenig Parkmöglichkeiten gibt, melden Sie ein Halteverbot an. Den Antrag stellen Sie am besten spätestens 14 Tage vor dem Umzug bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde. So kann Ihr Transportfahrzeug ruhig beladen und entladen werden.
7. Richten Sie einen Nachsendeauftrag für die Post ein.
2-3 Wochen vor dem Umzug kümmern Sie sich um einen Nachsendeauftrag. So erreicht sie die Post nach Ihrem Umzug, sogar wenn Sie jemanden über die Adressänderung nicht informiert haben.
Umzugscheckliste – Aufgaben nach dem Umzug
8. Melden Sie Ihren Wohnsitz und Ihr Auto um.
Sie sind in Ihrer neuen Wohnung angekommen und können jetzt mit der Einrichtung beginnen. Eins müssen Sie aber doch noch erledigen: Verpassen Sie nicht die gesetzliche Frist, um Ihren Wohnsitz beim Einwohnermeldeamt umzumelden. Grundsätzlich haben Sie dafür 2 Wochen Zeit nach dem Einzug. Melden Sie auch Ihr Auto am besten schnellstmöglich um, sodass Sie sich endlich voll und ganz auf die Arbeiten in Ihrer neuen Wohnung konzentrieren können.
Eine Umzugscheckliste garantiert einen reibungslosen und gut strukturierten Umzugsverlauf und erinnert an wichtige Aufgaben und Fristen. Es ist empfehlenswert, diese Liste individuell an die eigene Situation anzupassen und um weitere Punkte zu ergänzen. Verlieren Sie trotz einer Umzugscheckliste schnell den Überblick bei vielen gleichzeitig anfallenden Arbeiten? Dann wenden Sie sich an eine professionelle Umzugsfirma. Diese entlastet Sie von der zeitraubenden Umzugsplanung und von den stressigen Arbeiten. So klappt der reibungslose Umzug und Sie können sie sich ganz entspannt auf Ihre neue Wohnung freuen.